Schluss mit Bloggen – Elternzeit

 

Mutterschutz und Elternzeit, die Zeit rennt.

Seit dieser Woche bin ich nun offiziell im Mutterschutz. Witziger Weise heißt das erstmal rein gar nichts, außer dass unsere Prinzessin hoffentlich in ca. 6 Wochen bei uns einzieht. Doch was heißt es für mich, als Bloggerin und Journalistin? Und damit auch für Euch?

Ich arbeite jeden Tag irgendwie an meinem Blog. meinen sozialen Plattformen, mache Fotos oder schreibe Artikel. Außerdem bin ich 3 Vormittage in der Woche im Dänischunterricht und daran wird sich bis Dezember auch nichts ändern. Ich habe im November meine große schriftliche Abschlussprüfung, danach folgt Anfang Dezember die mündliche Prüfung. Wenn ich beide gemeistert habe und die Zumba-Maus weder in eine der Prüfungen platzt oder mir die Teilnahme unmöglich macht, bin ich dann mit der Schule fertig. Ab diesem Moment beginnt dann meine Elternzeit. Aber auf den Blog verzichten und ihn ein Jahr ruhen lassen? Sicher nicht! Ihr sollt doch wissen wie unser Baby heißt, wann sie Papa das erste mal auf die Trainingsklamotten gekotzt hat oder wie ich ohne Schlaf verzweifel. Außerdem seid ihr doch mein Anlaufpunkt für Baby-Fragen jeglicher Art. Die Masse der Texte bestimmt dann allerdings die kleine Mitbewohnerin. In meiner Idealvorstellung schläft sie so viel wie Mama und hört aufmerksam zu, wenn ich meine Texte für Euch tippe und diese laut vorlese. Wenn es mal wieder einen Ausflug gibt, ist sie ja sowieso dabei… geht jetzt wohl 18 Jahre so. 🙂 Ich bin also sehr optimistisch, dass ich in dieser Zeit eine Menge zu berichten habe und auch zum Schreiben komme.

Mittlerweile verstehe ich auch den Sinn des Mutterschutzes. Ich radel zwar noch jeden Tag in die Schule und zum Einkaufen aber ich bin sooo laaangsam. Ich werde von Rentnern überholt, mit Leichtigkeit. Bei meinen Stadtführungen mit unseren Gästen bekomme ich beim Erklimmen des Aussichtsturms spätestens ab der Hälfte Schnappatmung. Die Toilettenpausen zerschießen mir dir den Zeitplan und nur die Futterpausen sind noch länger. 🙂 Aber ich liebe diese Zeit, es sind nur Kleinigkeiten, die ich nicht mehr oder nicht mehr so schnell machen kann. Die Kleine lässt mich in der Nacht schlafen und bereichert jeden Tag mit Zumba, Umgraben, Umziehen oder Umräumen. Sie hat wirklich schrecklich viel zutun. Im Video habe ich das Dänemarkfähnchen mal zum Veranschaulichen auf meinen Bauch gesetzt. Die Aufnahmen sind schon ein paar Wochen alt, mittlerweile würde sie die Flagge vom Bauch treten, ganz der Kicker-Papi 🙂 Kein Wasser in irgendwelchen Körperteilen, kein Sodbrennen – nix. Die wenigen Wadenkrämpfe in der Nacht nehme ich mal so hin, die können wirklich viel Freude bringen. Immerhin wird dann jedes Mal Mr. Z geweckt, damit er das Problem aus der Welt schafft. Das kennt er ja nur zu gut von der Arbeit. Im Dunkeln kann das aber auch gefährlich sein. Letzte Nacht wusste er zum Beispiel nicht, dass das krampfende Bein schon in seine Richtung ausgestreckt was und wollte aufstehen, um besser helfen zu können. Das ist dann quasi wie Aufstehen unter einer Schranke. Als seine Stirn eingeschlagen hat, war der Schmerz schon vorm eigentlichen Dehnen verfolgen, also bei mir zumindest 🙂

Ich komme schon wieder ins Plaudern, schon deshalb muss ich auch nach der Geburt weitermachen. Allerdings wird es kein Live-Video aus dem Kreißsaal geben.

Lest hier: Hilfe, ich werde Mama!

4 Gedanken zu „Schluss mit Bloggen – Elternzeit

  • Oktober 20, 2017 um 4:10 pm
    Permalink

    Wie jetzt? Kein Live-Video???????
    Och mennoooooo!

    Ich musste herzlich lachen über die Schrankensituation 👍😂

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    • Oktober 20, 2017 um 8:52 pm
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      Das ging mir genauso…ich habe mir das bildlich vorgestellt😂😂

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  • Oktober 20, 2017 um 10:28 pm
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    Hallo Moin,

    ich bin schon ganz gespannt auf die Geschichten von der kleinen Prinzessin. Ein Video aus dem Kreißsaal brauche ich nicht. Ich hab bei 3 Geburten versucht wegzuschauen und habe nicht geschafft. 😉
    Im Idealfall soviel schlafen wie du? Ich liege immer noch vor Lachen auf dem Boden! TE2 hat es sich bei mir zur Angewohnheit gemacht, so lange zu schlafen bis ich in die Traumwelt gleite, dann wacht sie auf. Vielleicht weil ich so gleichmäßig atme? Keine Ahnung, aber ich genieße es dann sehr mit ihr zu kuscheln. Ich warte dann mal hier ganz gespannt 🙂

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    • Oktober 20, 2017 um 10:41 pm
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      Ich bin sehr gespannt, wie das alles wird. 😂

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